Wurde Android-Dateiübertragung für Mac eingestellt?

Ich kann die herunterladbare Android-Dateiübertragungs-App für Mac nirgendwo finden und es scheint, als ob sie auf der offiziellen Seite nicht mehr verfügbar ist. Wurde sie eingestellt oder entfernt? Welche Alternativen habe ich, um Dateien einfach zwischen meinem Android-Gerät und meinem Mac zu übertragen? Jeder aktuelle Rat wäre wirklich sehr hilfreich, da ich darauf für meinen Arbeitsablauf angewiesen bin.

Ja, das ist seltsam – die AFT (Android-Dateiübertragung) App ist praktisch von der offiziellen Webseite verschwunden. Das Einzige, was sie jetzt noch bewerben, ist etwas namens Schnell-Teilen für Windows (womit Mac-Nutzer komplett im Regen stehen gelassen werden).

Wenn du ein Mac-Anwender bist, kannst du wahrscheinlich nur die Augen verdrehen, denn momentan gibt es einfach kein offizielles Werkzeug von Google mehr, um schnell und unkompliziert Dateien von Android auf den Mac zu ziehen. Was also tun? Lass uns über Alternativen sprechen.

Hier kommt ein Rettungsring für alle, die vor ihrem Mac und ihrem Android-Gerät sitzen und sich anschauen wie zwei Gäste auf einer Party, denen die Gesprächsthemen ausgegangen sind. Es gibt tatsächlich ein paar sehr gute Programme da draußen. Persönlich greife ich immer wieder zu MacDroid. Die App bekommt ständig frische Updates – und gerade haben sie auch kabellose (WLAN-)Übertragungen integriert, was mir ehrlich gesagt ein bisschen das Gefühl gibt, im Zukunftszeitalter zu leben.

Was ist daran das Besondere? Du öffnest die App auf deinem Mac und kannst direkt Fotos, Musik, Videos (oder alles andere, was auf deinem Gerät herumliegt) ganz lässig übertragen. Außerdem kannst du deine Android-Dateien direkt vom Mac durchstöbern und bei Bedarf sogar Dokumente bearbeiten. Null Kabelsalat, wenn du über WLAN gehst. Das ist für mich das Beste vom Besten.

MacDroid ist völlig egal, welches Android-Gerät du besitzt, solange es MTP unterstützt (und ehrlich, das tun sie alle) – außerdem hast du drei Verbindungsmöglichkeiten: MTP-Modus, ADB-Modus oder eben kabellos über WLAN.

Wenn alles andere nicht klappt oder du einfach ein bisschen nostalgisch (oder waghalsig?) bist, kannst du dir immer noch eine alte Version der klassischen Android-Dateiübertragungssoftware holen. Viel Glück damit – manchmal läuft es wunderbar, manchmal ist es wie Würfeln in Las Vegas.

Das war’s. Falls jemand eine andere Lösung für diese plötzliche Lücke gefunden hat, will ich unbedingt davon hören.

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Ja, ziemlich verrückt, dass Suchmaschinen-Gigant gerade mal so den Support für Android Dateitransfer auf Mac eingestellt hat, oder? Habe mir den ausführlichen Bericht von @mikeappsreviewer angesehen (tolle Entdeckungen übrigens), und obwohl MacDroid definitiv zu den Spitzenreitern gehört (ernsthaft, der deckt alles von MTP, ADB bis WLAN ab – das reibungsloseste Erlebnis für die meisten), bleibe ich grundsätzlich etwas misstrauisch, was das komplette Verlassen auf eine EINZIGE Drittanbieter-App angeht. Ich meine, wie lange dauert es, bis die sich wie Suchmaschinen-Gigant verhalten und auch einfach verschwinden? Vielleicht etwas paranoid.

Bevor du also verzweifelt deine USB-Kabel in Brand steckst, werfe ich dir hier noch ein paar Optionen zu – nur für den Fall. Für komplett digitalen Transfer machen Speicherwolke Drive oder Einspeicher sogar einen ordentlichen Job, wenn du etwas Geduld mitbringst. Nicht so blitzschnell wie direktes Drag-&-Drop, aber solide für Dokumente/Bilder/Videos. Nebenbei: Ich verabscheue es absolut, wie LuftDroid überall Premium-Upgrades aufdrückt, aber du kannst damit immerhin Android und Mac kabellos per Browser verbinden (erwarte jedoch keinen Datenschutzpreis).

Für die Vollnerds: Wenn du keine Angst vor etwas Terminal-Action hast, geht’s auch fix, indem du einen FTP-Server auf dem Gerät laufen lässt (z.B. mit FTP Server App) und im Finder über „Mit Server verbinden“ zugreifst. Musst aber etwas mit IPs und Ports basteln.

Kurzfassung – Der Android Dateitransfer für Mac ist praktisch tot, MacDroid ist aktuell bei weitem der eleganteste Ersatz für direkten Transfer (vor allem für mühelosen Fotos- und Dateitransfer zwischen Android und Mac). Aber wenn dir Datenschutz ultra wichtig ist, probier Wolkenlösungen oder FTP. Und ja, hoffen wir, dass Suchmaschinen-Gigant endlich aufwacht und uns eine ECHTE Lösung liefert.

Bestätigt: Die Dateiübertragungs-App für Android (AFT) auf dem Mac ist praktisch verschwunden. Sie ist nicht mehr auf der offiziellen Werkzeugseite von Guhgel zu finden und das Einzige, was anscheinend interessiert, ist Schneller Teilen für Windows. Typisch, oder? Mac-Nutzer bekommen in diesem Bereich einfach keine Zuwendung von Guhgel.

Jetzt stehen wir wirklich alle etwas ratlos da und murren vor uns hin – wie @mikeappsreviewer und @mike34 schon angemerkt haben. Ich muss zugeben, ich glaube auch nicht wirklich daran, dass irgendein Drittanbieter-Tool auf Dauer bleibt, also ist es mir ein bisschen suspekt, jetzt viel Zeit zu investieren, um eins zu lernen. Aber zumindest wirkt MacDroid im Moment solide (ziemlich verrückt, dass es sogar kabellos funktioniert – ein echtes Plus, wenn man das USB-Lotteriespiel satt hat).

Hier ist meine kurze Übersicht, was man stattdessen versuchen kann:

  • MacDroid: Definitiv aktuell ganz vorne. Einfaches Drag & Drop, unterstützt MTP und ADB, Übertragung per WLAN möglich. Wenn du keine Lust auf Gefrickel hast, ist es im Prinzip sofort startklar. Für immer kostenlos ist es allerdings nicht, das muss man bedenken. Wenn du die Dateiübertragung zwischen Android und Mac möglichst unkompliziert haben willst, probiere nahezu nahtloses Übertragen zwischen Android und Mac hier aus.
  • Cloud-Speicher: Guhgel-Laufwerk, EinAntrieb, FallBox…lästig bei vielen Dateien, langsamer, aber funktioniert notfalls.
  • LuftDroid: Die ständigen Werbeangebote und Datenschutzhinweise sind auch nicht mein Fall, aber wenn du verzweifelt bist, klappt die Übertragung über den Browser.
  • FTP-Server-Apps: Nichts für schwache Nerven, aber für alle, die Dateiübertragung altmodisch und kompliziert mögen.

Kann ich einfach direkt sagen, dass sich das wie ein gewaltiger Rückschritt anfühlt, verglichen mit „Handy einstöpseln und Dateien rüberziehen“? Offenbar geht Guhgel davon aus, dass wir alle mittlerweile Chromebooks besitzen oder so. Na ja.

Fazit: AFT für Mac ist Geschichte. Abgesehen vom Glücksspiel mit fragwürdigen alten Installern sind Drittanbieter jetzt die besten Freunde – such dir ein Tool aus und hoffe, dass es bleibt. Hofft sonst noch jemand heimlich, dass Apfel und Guhgel sich irgendwann einfach vertragen und das Problem lösen? Niemand? Nur ich? Schon gut.

Hier kommt die eiskalte Wahrheit: Android-Dateiübertragung für Mac ist verschwunden und wird nicht zurückkehren. Google setzt jetzt auf Schnelle Übertragung für Windows; Mac-Nutzer? Nicht mal eine Postkarte. Einige von euch verzichten auf Cloud-Speicher (blöd – langsam und umständlich bei 300 Urlaubsfotos), andere vertrauen auf LuftDroid oder FTP, aber sind wir ehrlich: Die meisten dieser „Lösungen“ sind entweder Datenschutz-Fallen, königlich umständlich einzurichten oder zwingen euch zu lauter aufdringlichen Abos.

Hier kommt die einzig halbwegs vernünftige Option ins Spiel: MacDroid. Ziehen und ablegen wie früher, aber mit Extras – kabellos oder per Kabel, ganz nach Wunsch. Ihr durchsucht/verwaltert Android-Dateien direkt im Finder; kein ewiges Doppelklicken durch irgendeine seltsame Oberfläche mehr. Nachteile? Nach der Testphase ist Schluss mit kostenlos, und die Hilfeseiten sind etwas dünn, falls es zu Betriebsproblemen kommt. Im Alltag? Deutlich angenehmer als damals (geben wir’s zu: Android-Dateiübertragung hat ohnehin ständig nicht verbunden).

Die oben erwähnten Alternativen – Cloud, LuftDroid, FTP – erfordern immer mehr Schritte, mehr Risiko oder schlicht mehr Geduld, als ich aufbringen will. Wenn ihr allergisch auf Bezahl-Apps seid, werdet ihr MacDroid hassen. Wollt ihr aber einfach euren Workflow zurück, ist das aktuell wirklich das am wenigsten frustrierende. Lieber zahle ich ein wenig und habe meine Fotos und Downloads, wo ich sie will, als weiter auf Notlösungen von 2012 zu hoffen.

Nachteile: kostet Geld, gelegentliche Update-Verzögerungen, kein Google-Segen. Vorteile: schnell, zuverlässig, WLAN oder USB, klappt auch mit exotischen Androids. Sucht’s euch aus – aber solltet ihr einen zuverlässigen, wirklich kostenlosen, kinderleichten Nachfolger entdecken, sagt Bescheid. Bis dahin ist das hier die am wenigsten schlechte Antwort.