Wie füge ich Dateien über FTP zur WordPress-Mediathek hinzu?

Nun, Dateien per FTP hochzuladen und sie nicht in der WordPress-Mediathek zu sehen, ist wie ein Paket zu schicken, aber dem Empfänger nicht zu sagen, wo er danach suchen soll. Leider erkennt WordPress Dateien, die Sie per FTP hochgeladen haben, nicht automatisch, da es Mediendatei-Referenzen in seiner Datenbank speichert. Ohne diesen Schritt zeigt die Mediathek Ihre Dateien nicht an. So können Sie das beheben:

1. Ein Plugin verwenden

Der einfachste Weg, diese Dateien in die Mediathek „einzufügen“, besteht darin, ein WordPress-Plugin wie „Add From Server“ oder „Media Sync“ zu verwenden. Diese Plugins durchsuchen Ihr Upload-Verzeichnis nach neuen Dateien und fügen sie dann Ihrer Mediathek hinzu – ganz ohne Programmierung.

Schritte:

  • Installieren und aktivieren Sie das Plugin.
  • Verwenden Sie das Plugin, um Ihre frisch hochgeladenen FTP-Dateien zu finden.
  • Wählen Sie die Dateien aus, die Sie hinzufügen möchten, und sie werden in Ihrer Mediathek angezeigt.

2. Dateien manuell registrieren

Für Mutige: Wenn Sie sich zutrauen, in den Code einzugreifen, können Sie ein benutzerdefiniertes PHP-Skript schreiben – allerdings sicher nicht die spaßigste Art. Dieses Skript kann die Funktion wp_insert_attachment nutzen, um Ihre Mediendateien in der WordPress-Datenbank zu registrieren. Seien Sie jedoch vorsichtig, sonst könnten Sie Unordnung verursachen (oder schlimmer, Ihre Website kaputt machen).

3. Korrekter Upload-Pfad

Wenn WordPress nicht einmal im richtigen Verzeichnis nach Ihren hochgeladenen Dateien sucht, überprüfen Sie den Datei-Pfad. Gehen Sie zu Einstellungen > Mediathek und stellen Sie sicher, dass die Option „Uploads in diesem Ordner speichern“ mit dem Verzeichnis übereinstimmt, in das Sie per FTP hochgeladen haben (normalerweise wp-content/uploads/[Jahr]/[Monat]/). Wenn dies nicht übereinstimmt, wird WordPress nicht einmal merken, dass die Dateien dort sind.

4. Berechtigungen prüfen

Überprüfen Sie, ob das Verzeichnis und die Dateien die korrekten Berechtigungen haben (z. B. 755 für Verzeichnisse und 644 für Dateien). Manchmal können falsche Berechtigungen WordPress daran hindern, auf die Dateien zuzugreifen oder sie korrekt anzuzeigen.

5. Cloud-Lösungen in Betracht ziehen

Während @mikeappsreviewer vorgeschlagen hat, Tools wie CloudMounter zu integrieren, was hervorragend für die Verwaltung von Cloud-Diensten und Remote-Laufwerken ist, denke ich, dass das übertrieben ist, wenn es nur um ein paar Dateien geht, die per FTP für WordPress hochgeladen wurden. Wenn Sie jedoch häufig externe Speicherquellen verwalten, kann die Vereinfachung Ihrer Cloud-Workflows auf lange Sicht von Vorteil sein.

Ehrlich gesagt ersparen Ihnen Plugins wie „Media Sync“ eine Menge Kopfschmerzen, außer Sie sind in der Stimmung für „Do-it-yourself“. Der Schlüssel hier ist, diese Dateien richtig in WordPress zu registrieren – FTP allein erledigt den Job nicht.

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